In H2 FINITY geht es nicht um Grundlagenforschung. Sondern um den praxisnahen Einsatz von modernster, neuentwickelter Technologie in der allgemeinen Luftfahrt.
Die Herausforderung ist zum einen, High-Tech-Komponenten zu einem optimalen Gesamtpaket für einen umweltfreundlichen und leistungsfähigen Flugantrieb zu bündeln. Darüber hinaus müssen auch viele Fragen der praktischen Verwendung geklärt werden. Fragen wie Zuverlässigkeit, luftfahrtgemäße Zulassung, sichere Handhabung des Energieträgers Wasserstoff, adäquate Verfügbarkeit vor Ort und die wirtschaftliche Umsetzung werden im Rahmen des Projekts untersucht.
Zwei Technologien stehen dabei bei H2 FINITY im Vordergrund.
H2-Brennstoffzelle
Wasserstoff wird in der Luftfahrt eine Schlüsselrolle einnehmen, um klimaneutral zu werden. Die H2-Brennstoffzelle ist eines der Schlüsselelemente hierfür.
H2-Brennstoffzellen erzeugen elektrische Energie und stoßen nur Wasserdampf aus: ein wichtiger Schritt hin zu umweltfreundlichem Fliegen. Der Wasserstoff wird bei H2 FINITY vor allem in Hochdrucktanks zu 300-350 bar mitgeführt werden.
GROLAS
GROLAS ist ein automatisiertes Start- und Landesystem für unbemannte Fluggeräte. Das System ist eine Weltneuheit, das für den Einsatz von brennstoffzellengetriebenen Fluggeräten besondere Vorteile bietet.
Insgesamt bildet daher die Kombination von H2-Brennstoffzelle und GROLAS ein sehr attraktives Paket an luftfahrttechnischer Spitzentechnologie. H2 FINITY ist damit Luftfahrttechnik von morgen – made in Hamburg.